Bewährte Vorgehensweisen

Nachdem aufgezeigt wurde, dass Abwesenheiten häufig mit Arbeitsbedingungen zusammenhängen, sollen in einer Pflegeeinrichtung, die Bedingungen für die Rückkehr an die Arbeit verbessert werden.

Eine öffentliche Organisation mit rund 700 Mitarbeitern, mit Arbeitsstätten an mehreren Standorten in der Deutschschweiz und der Westchweiz bemerkt eine hohe Absenzenrate und Personalfluktuation in einer bestimmten Abteilung, unter anderem bei den Mitarbeitern über 50 Jahren. Sie möchte mit Hilfe des Stress-Befragungsinstruments S-Tool die Stressfaktoren dieser Abwesenheiten/Kündigungen erheben, passende Verbesserungsmassnahmen für jede Abteilung entwickeln und solchen Probleme zukünftig durch regelmässige Befragungen (Monitoring alle 2-3 Jahre) vorbeugen.

Eine kleine Jugendhilfeorganisation, die soziale Unterstützung für in Schwierigkeiten geratene Jugendliche anbietet, stellte fest, dass ihre über 50-jährigen Mitarbeitenden regelmässig fehlten oder krankheitsbedingt langfristig ausfielen. Im Bestreben, diese erfahrenen Mitarbeitenden zu halten, wurde ein Pilotprojekt gestartet, bei dem ihre Rollen mithilfe eines partizipativen Ansatzes neu gestaltet werden sollten.

Bei einem grossen Bergbauunternehmen kam es unter den Mitarbeitenden immer häufiger zu krankheitsbedingten Ausfällen und . Das Unternehmen führte ein Programm ein, um diesen Problemen vorzubeugen. Zudem soll die Gesundheit der Mitarbeitenden durch Aufklärungskampagnen und Aktivitäten zur Gesundheitsförderung verbessert werden.

In einer kleinen Dienstleistungsorganisation zur Unterstützung von Familien arbeiteten ausschliesslich Frauen, die aufgrund der emotionalen Belastung im Beruf an erheblichem Stress und an Burnout litten. Es musste ein Weg gefunden werden, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und so die Mitarbeiterfluktuation zu verringern.

Ein Serviceunternehmen an einem Flughafen hat 500 Mitarbeitende, von denen die Hälfte im Schichtbetrieb arbeitet. In den vergangenen Jahren stellte das Unternehmen ein zunehmendes Problem mit krankheitsbedingten Ausfallzeiten und Berufsunfähigkeit fest. Es wurde ein Programm eingeführt, das die allgemeine Gesundheit der Mitarbeitenden und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben verbessern und sich über das gesamte Arbeitsleben erstrecken sollte.

Ein grosses multinationales Unternehmen führte ein Programm zur Gesundheitsförderung ein, um gesündere Arbeitsplätze für Mitarbeitende aller Altersgruppen zu schaffen. Mitarbeitende lassen sich durch unterschiedliche Dinge motivieren, weswegen ein Programm entwickelt wurde, das für alle Teilnehmenden etwas zu bieten hat.

Ein Zementhersteller hat über 200 Mitarbeitende, von denen fast ein Drittel über 50 Jahre alt ist. Da ältere Mitarbeitende einem höheren Arbeitsunfallrisiko ausgesetzt sind, wollte das Unternehmen die Arbeit für alle gesünder und sicherer gestalten.

Ein Einzelhändler hat über 600 Mitarbeitende, von denen 20 % über 57 Jahre alt sind. Die Bedienung der Produktionslinien erfordert ein hohes Mass an Arbeitsspezialisierung, was die Einstellung und Ausbildung neuer Mitarbeitenden erschwert. Um die Kontinuität der Produktion zu gewährleisten, die Mitarbeiterfluktuation zu verringern und den Verlust wertvoller Fähigkeiten und Erfahrungen zu vermeiden, führte das Unternehmen ein Mentoring-Programm ein.

Einige der 3000 Mitarbeitenden einer Näherei beschwerten sich über die Arbeit und die Arbeitsbedingungen. Die Bewegungen wiederholten sich ständig und belasteten die Augen. Zudem waren die Mitarbeitenden durchgehend Lärm und Vibration ausgesetzt. Die Qualität der Arbeit nahm ab, was wiederum zu Beschwerden der Kunden führte. Das Unternehmen entschied sich, diese Probleme durch eine Verbesserung des Arbeitsumfeldes zu beheben.

Eine kleine Dachdeckerfirma hatte aufgrund der schweren Arbeit im Freien mit einer hohen Rate an körperlichen Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Mit zunehmendem Alter der Mitarbeitenden sorgten Verletzungen und langwierige dafür, dass regelmässig drei von zehn Mitarbeitenden zuhause bleiben mussten bzw. krankheitsbedingt ausfielen. Es war an der Zeit, dieses Problem anzugehen.

Der grösste Teil der Mitarbeitenden eines Malereibetriebs ist über 55 Jahre alt. Eine hohe krankheitsbedingte Ausfallzeit und Inanspruchnahme der Vorruhestandsregelung führten zu einem Arbeitskräftemangel im Unternehmen. Daraufhin entschied sich die Unternehmensführung zur Einführung eines -Programms zur Unterstützung der älteren Mitarbeitenden.