Arbeitnehmerschutz und Wiedereingliederung

OSH Professional

4: Wiedereingliederung

Arbeitnehmerschutz und Wiedereingliederung

Jede Situation sollte individuell behandelt werden, und die Gesundheits- und Sicherheitsmassnahmen, die umgesetzt werden müssen, können sich stark unterscheiden. Die Arbeitnehmenden brauchen eventuell Durch medizinische Rehabilitation soll die körperliche oder geistige Fähigkeit und Lebensqualität von Menschen wiederhergestellt werden, die an körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen oder Behinderungen leiden. (z. B. Physiotherapie), berufliche Rehabilitation ist ein Prozess, durch den Personen ihr ideales Funktionsniveau in Bezug auf Körper, Sinne, Intellekt, Psyche und Sozialleben erreichen und beibehalten sollen. (z. B. Schulungen zu neuen Qualifikationen, wenn die Person nicht in dieselbe Tätigkeit zurückkehren kann) oder eine Arbeitsplatzanpassung basierend auf der Bewertung der körperlichen Belastung. Auch eine Änderung der Arbeitszeiten ist denkbar, um Erschöpfung oder Fahrten zu Hauptverkehrszeiten zu vermeiden. Die Die Invalidenversicherung ist der bedeutendste Pfeiler der Invalidenvorsorge in der Schweiz (1. Säule). Die Invalidenversicherung ist eine obligatorische Sozialversicherung. Ziel ist es, Menschen, die durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung arbeitsunfähig geworden sind, wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Ist dies nicht möglich, hilft die Invalidenversicherung mittels Renten die Existenz zu sichern. spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Laufe einer längeren Abwesenheit und im Kontext einer komplexen Die Wiedereingliederung umfasst alle Verfahren und Aktionen, welche Personen die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern sollen, die aufgrund von Arbeitsunfähigkeit, Krankheit oder Alterung nicht voll einsatz- oder leistungsfähig waren. , kann eine Meldung bei der Die Invalidenversicherung ist der bedeutendste Pfeiler der Invalidenvorsorge in der Schweiz (1. Säule). Die Invalidenversicherung ist eine obligatorische Sozialversicherung. Ziel ist es, Menschen, die durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung arbeitsunfähig geworden sind, wieder in die Arbeitswelt einzugliedern. Ist dies nicht möglich, hilft die Invalidenversicherung mittels Renten die Existenz zu sichern. durchgeführt werden und diese kann dann zu einer Frühinterventionsmassnahme führen. Diese kann beispielsweise eine Anpassung des Arbeitsplatzes, Ausbildungsmassnahmen, die Suche einer geeigneten Arbeitsstelle (Vermittlung), berufliche Orientierung, Sozialberufliche Rehabilitation ist ein Prozess, durch den Personen ihr ideales Funktionsniveau in Bezug auf Körper, Sinne, Intellekt, Psyche und Sozialleben erreichen und beibehalten sollen. oder Beschäftigungsmassnahmen sein. Diese Massnahmen haben als Ziel den Betroffenen in der Arbeitswelt zu halten. Massnahmen beruflicher Neuorientierung sind nach dem 50. Lebensjahr seltener. In der Tat, stellen die über 50-Jährigen die Hälfte der Neurentner, gegenüber 19% der Personen mit Wiedereingliederungsmassnahmen dar.

Die Rolle der

Die Risikobewertung ist ein Schritt des Prozesses im -Risikomanagement des Arbeitnehmerschutzes. Damit können potenzielle Risiken und Gefahren, denen Arbeitnehmende möglicherweise ausgesetzt sind, identifiziert und notwendige Schutz- und Präventionsmassnahmen festgelegt werden. Es handelt es sich um einen dynamischen Prozess, der den Unternehmen einen vorausschauenden Umgang mit Berufsrisiken ermöglicht. (Quelle)

Arbeitnehmerschutzexperten können einen erfolgreichen Wiedereingliederungsprozess unterstützen, indem sie Risikobewertungen durchführen, wenn Arbeitnehmende nach einer krankheits- oder verletzungsbedingten Abwesenheit zurückkehren oder unter Erkrankungen leiden, die sich auf die Arbeit auswirken oder durch die Arbeit beeinflusst werden könnten. Folgende Aspekte müssen beispielsweise bei einer

Die Risikobewertung ist ein Schritt des Prozesses im -Risikomanagement des Arbeitnehmerschutzes. Damit können potenzielle Risiken und Gefahren, denen Arbeitnehmende möglicherweise ausgesetzt sind, identifiziert und notwendige Schutz- und Präventionsmassnahmen festgelegt werden. Es handelt es sich um einen dynamischen Prozess, der den Unternehmen einen vorausschauenden Umgang mit Berufsrisiken ermöglicht. (Quelle)

berücksichtigt werden: 
  • Würde eine Rückkehr in dieselbe Tätigkeit die Gesundheit der Arbeitnehmenden weiter beeinträchtigen (z. B. Arbeitsbelastung, Schichtarbeit)?
  • Wurde die Fähigkeit der Arbeitnehmenden, die Tätigkeit sicher und effektiv auszuführen, durch die Krankheit oder Verletzung beeinträchtigt? (Die Arbeit an hoch gelegenen Arbeitsplätzen kann beispielsweise nur eingeschränkt möglich sein, wenn das Risiko besteht, dass der Person schwindelig wird oder sie das Bewusstsein verliert.)
  • Ist der Arbeitnehmer langfristig in Behandlung?
  • Können Medikamente, die Arbeitnehmende einnehmen, einschränkende Auswirkungen haben?

Anpassungen des Arbeitsplatzes

Während der Genesung können vorübergehend Vorkehrungen getroffen werden. Wenn die Verletzung oder Krankheit eine dauerhafte Einschränkung zur Folge hat, kann in Erwägung gezogen werden, die Vorkehrungen und Arbeitsplatzanpassungen langfristig beizubehalten, auch wenn mit dem Verlust der

Unter Arbeitsfähigkeit versteht man das Gleichgewicht zwischen den Ressourcen der jeweiligen Person auf der einen Seite und arbeitsbezogenen Faktoren auf der anderen. Auch das Umfeld ausserhalb der Arbeit hat einen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit.

Zu den persönlichen Ressourcen der jeweiligen Person auf der einen Seite und arbeitsbezogenen Faktoren auf der anderen. Auch das Umfeld ausserhalb der Arbeit hat einen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit. Zu den persönlichen Ressourcen zählen folgende Aspekte: (1) Gesundheit und funktionelle Fähigkeiten, (2) Kompetenzen und Fertigkeiten, (3) Werte, Einstellung und Motivation. Die arbeitsbezogenen Faktoren setzen sich zusammen aus dem Arbeitsinhalt, dem Arbeitsumfeld, der Arbeitsorganisation und der Führung. (Quelle)

gerechnet werden muss.

Folgende Veränderungen am Arbeitsplatz sind beispielsweise denkbar:

  • Anpassungen der Arbeitsstation (z. B. Neueinstellung von Einrichtungen zur Erhöhung der Sicherheit oder Verbesserung der Zugänglichkeit des Arbeitsbereichs)
  • Flexiblere Arbeitszeiten (z. B. für Behandlungen oder Arztbesuche) 
  • Verringerte Arbeitsbelastung (z. B. Übertragen alternativer Aufgaben)
  • Verringerte Leistungsanforderungen ( z.B. im Rahmen einer therapeutischen Die Wiedereingliederung umfasst alle Verfahren und Aktionen, welche Personen die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern sollen, die aufgrund von Arbeitsunfähigkeit, Krankheit oder Alterung nicht voll einsatz- oder leistungsfähig waren. )

Elemente einer erfolgreichen Wiedereingliederung (Modul zum Personalwesen)

Beispiele für bewährte Vorgehensweisen