Der Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Arbeitnehmenden oder ihre Vertreter anzuhören und es ihnen zu ermöglichen, sich an sämtlichen Diskussionen zu allen Fragen bezüglich der Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu beteiligen. Dies schliesst auch das Recht der Arbeitnehmenden oder ihrer Vertreter ein, Vorschläge einzubringen. Arbeitschutzbeauftragte haben das Recht, Arbeitnehmende zum Ergreifen angemessener Massnahmen aufzufordern und Vorschläge einzureichen, um die Risiken für die Arbeitnehmenden zu senken oder Gefahrenquellen zu entfernen. 

Im idealen Fall sollten Sie in den Risikobewertungsprozess und in Entscheidungen zu Verbesserungen und nötigen Anpassungen einbezogen sein.

Hinweisen auf Risiken am Arbeitsplatz 

Diese Beurteilung ist durch die ASA-Richtlinie den Arbeitsärzten und anderen Spezialisten der Arbeitssicherheit zugewiesen.

Der Risikobewertungsprozess gibt Ihnen und Ihren Kolleg(inn)en die Möglichkeit, Ihre praktische Erfahrung mit Folgendem weiterzugeben:

• Arbeitsumfeld
• Art, wie Ihre Arbeit organisiert ist
• Weitere Probleme, die Gesundheit und Sicherheit beeinflussen können
• Möglichkeiten zum Vermeiden oder Minimieren von Risiken

Abgesehen von der Beteiligung am Risikobewertungsprozess ist es auch wichtig, dass Sie regelmässig Ihre Ansichten und Ideen dazu, wie sich der Arbeitsplatz verbessern lässt, an Ihren Vorgesetzten, Arbeitnehmervertreter oder den Sicherheitsbeauftragten ihres Unternehmens weitergeben.

Beispiele für bewährte Vorgehensweisen

Sehen Sie sich das nächste Thema an, um zu erfahren, welche Auswirkungen der Lebensstil auf die Gesundheit hat.